Rechtsanwalt Dr. Michel Hoffmann, LL.B.
Mobiles Arbeiten während und nach der Pandemie
Aktuelle Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber nach Wegfall der Homeoffice-Pflicht
5 DIN A4 Seiten
Seit knapp 1,5 Jahren hat die Corona-Pandemie immense Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben und die gesamtwirtschaftliche Lage. Schon zu Beginn der Pandemie haben viele Unternehmen zur Reduzierung des Infektionsgeschehens auf mobiles Arbeiten und Homeoffice gesetzt. Spätestens seit der Verpflichtung zur Einführung von Homeoffice am 27.1.2021 haben nahezu alle Unternehmen reagiert und mobiles Arbeiten – teilweise ohne weitere vertragliche Grundlage – möglich gemacht. Mit dem Wegfall der zeitlich befristeten Sonderregelung stellen sich nun zahlreiche Fragen, etwa wie die Rückkehr in den Betrieb richtig vorzubereiten ist, wie sich hybride Arbeitsformen rechtssicher gestalten lassen und welche Haftungsrisiken drohen, wenn Unternehmen untätig bleiben. Der Beitrag bietet hierzu einen ersten Überblick auf Grundlage der aktuell bestehenden Rechtslage und gibt Unternehmen zugleich konkrete Handlungsempfehlungen mit an die Hand.
Überblick:
1. Einleitung
2. Keine Verpflichtung zum Angebot auf Homeoffice
3. Dringend zu beachtende Regelungsbereiche
• Ausstattung und Kostentragung
• Einhaltung geltender Arbeitszeitvorschriften
• Arbeitsschutz – Unterscheidung zwischen Homeoffice und mobiler Arbeit
• Datenschutz
• Unfallversicherungsschutz
4. Rückkehrmöglichkeiten in den Betrieb
• Szenario 1 – keine vertragliche Grundlage
• Szenario 2 – vertragliche Grundlage mit Widerrufs-vorbehalt
• Szenario 3 – vertragliche Grundlage ohne Widerrufs-vorbehalt
5. Haftungsrisiken
6. Betriebliche Mitbestimmung
7. Fazit und Checkliste für Arbeitgeber