Prof. Dr. Hans Ott, StB/vBP
Disquotale Einzahlung in die Kapitalrücklage bei der GmbH als Sanierungsmaßnahme
12 DIN A4 Seiten
Bei einer GmbH in der Krise sind die Gesellschafter oftmals gezwungen, zur Verbesserung der Liquidität Einzahlungen in das Eigenkapital der Gesellschaft vorzunehmen. Anstelle einer förmlichen Erhöhung des Stammkapitals bietet sich als deutlich einfacherer Weg an, eine schlichte Einzahlung in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB vorzunehmen. Der Beitrag zeigt die steuerlichen Nebenwirkungen auf, die insbesondere eintreten können, wenn die Einzahlung in die Kapitalrücklage disquotal erfolgt.
Überblick:
1. Disquotale Einzahlung in die Kapitalrücklage
• Gesellschaftsrechtliche Voraussetzungen
• Schenkungsteuerliche Folgen
• Ertragsteuerliche Folgen
• Einlagenzuordnung bei mehreren Anteilen an derselben GmbH
2. Rückzahlungen aus der personengebundenen Rücklage
3. Einlagenrückgewähr bei mehreren Anteilen an derselben GmbH
• Zuordnung der Einlagenrückgewähr
• Beispielsfälle
4. Zusammenfassung